Mittwoch, 3. Februar 2016

Meditation – den Zeugen stärken

Beobachte! Nimm deine Gedanken wahr und sei ihr Zeuge – ohne jede Beurteilung, ohne jede Verdammung oder Einschätzung … 

siehe dazu:
- Reines Beobachten (Post, 24.03.2015)

Denn sobald du irgendein Werturteil fällst, ob für oder wider, bist du kein Zeuge mehr, bist du schon am Denkprozess beteiligt. Schweig still und sieh dir einfach nur alles an, was sich auf dem Bildschirm deines Geistes abspielt – so wie du dir einen Kinofilm anschaust. Vergiss nicht, dass du nur der bist, der es sieht.

Und derselbe Ablauf wird es dir ermöglichen, wenn du es auf der ersten Ebene geschafft hast, deine Gefühle zu sehen – die subtiler sind. Aber wer seine Gedanken zu sehen und dabei ein schweigender Zeuge zu bleiben vermag, wird automatisch auch den zweiten Schritt nehmen. Bald wirst du deine Gefühle, Empfindungen, Stimmungen, Emotionen sehen können.

Sobald du über die zweite Schicht hinaus bist, kommt die dritte … sie ist das Tiefste in dir, das Gefühl von „Ich“ – deine Trennung vom Universum. Tatsächlich bist du keinen einzigen Augenblick lang von ihm getrennt, sonst könntest du überhaupt nicht existieren. Du bist in jeder Hinsicht mit ihm im Einklang. Zwischen dir und der Existenz ringsum gibt es tausende von Brücken.

mehr:
- Den Zeugen stärken (Osho Times 11/2010)

siehe auch:
- Reines Beobachten (Post, 24.03.2015)
- Reddemann-Tips zur Ausbildung von Resilienz (Post, 22.09.2009)