Samstag, 28. November 2015

Bertrand Piccard : "Mein Glücksrezept"

Ich gestehe: Wenn mir jemand was von einem Glückrezept erzählt, geht mir das Messer in der Tasche auf. Und ich liebäugele mit der in der heutigen Zeit (, in der wir mit dem Recht, alles solle sofort, ohne größere Anstrengungen und ohne Konsequenzen machbar sein, von jeder Kaffee-, Wurst- oder Autowerbung förmlich zugeschissen werden) defätistisch erscheinenden Sichtweise Sigmund Freuds:
»Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.« (Das Unbehagen in der Kultur. In: Studienausgabe, Bd. 9. Frankfurt/M: Fischer 1974, S. 191–270, zit. nach Das Unbehagen in der Kultur, Wikipedia)
Aber: Der Mann hat was – zweifellos –, und es gehört anscheinend zu seinem Leben dazu, sich gut zu verkaufen. (Vielleicht hat er sich da dem Dalai Lama was abgeguckt.)
Wenn man im Regal in der Bücherei zwei Bücher nebeneinander stehen sieht, und auf dem einen steht drauf »Mein Glücksrezept« und auf dem anderen »Scheiße fressen macht frei« [zur Zeit wäre das eher meine spontane Wortwahl], kann man sich an weniger als zwei Fingern abzählen, welches der beiden Bücher die Chance auf einen Platz auf der Bestsellerliste hat.

siehe auch:

- Zum Glück (Fritz Rummler, SPON, 01.08.1999)
Und als Therapeut möchte ich hinzufügen: Bevor wir uns über die Existenz Gottes oder menschliches Glück streiten, würde ich empfehlen, darüber nachzudenken, was wir unter Gott oder Glück verstehen wollen. Freuds Aussage nämlich, daß Glück im Plan der Schöpfung nicht enthalten ist, heißt für mich nichts anderes, als daß Glück nicht – im Gegensatz zu Körperausscheidungen, Alter oder Krankheit und Gebrechen nicht automatisch – und ohne unser Zutun – entsteht, sondern wie Gelenkigkeit oder Ausdauer erarbeitet – heißt: trainiert – werden muß – und führt zu der Frage, welchen Preis (oder Opfer oder – wie in unserer Zeit geläufiger: Investition) ich zu erbringen gewillt bin. 

Bertrand PICCARD : "Ma recette du bonheur" {7:52}


Am 08.07.2015 veröffentlicht
linvite

Gehirnforschung - Das glückliche Gehirn | SWR Odysso - Das will ich wissen {44:35}

Am 21.02.2015 veröffentlicht
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Viele Gesundheitsprobleme lassen sich durch ein spezielles Gehirn-Training verbessern. odysso zeigt, wie sich dieses Wissen für ein gesünderes und glücklicheres Leben nutzen lässt.
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Learn about Self-Hypnosis with Bertrand Piccard and Bernhard Trenkle {29:53}

Live übertragen am 18.12.2013
SOLAR IMPULSE
Discover how Bertrand Piccard prepares the Round-The-World attempt with Prof. Bernhard Trenkle, specialist in Hypnosis. They discuss about self-hypnosis.
Get more information about the project: http://www.solarimpulse.com
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Why Solar Impulse? https://www.youtube.com/watch?v=azXbq...
The Construction of Si2: https://www.youtube.com/watch?v=oNMBP...
First Flight Si2 Best-Of : https://www.youtube.com/watch?v=yUpyu...
Links about Solar Impulse:
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- Bertrand Piccard zu Gast (DAS! NDR Mediathek, 27./28.11.2015)
- Vorstellung der "Solar Impulse 2": Bertrand Piccard will mit Solarflieger die Welt umrunden (SPON, 10.04.2014)
- Abenteurer Bertrand Piccard: Drei Stunden Schlaf sind genug (Interview mit Johannes Ritter, FAZ, 01.03.2015)
Wenn man sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt, ist man viel leistungsfähiger. Darin steckt übrigens für mich die Magie des Abenteuers: die Komfortzone zu verlassen und zu entdecken, dass man viel mehr schaffen kann, als man dachte. […]

Es wird Momente der Angst geben. Das ist aber kein Problem. Ich muss nur vermeiden, dass daraus Panik wird. Denn das wäre wirklich schlecht. Mit einer gewissen Angst im Nacken steigt auch die Aufmerksamkeit. […]

Das Unmögliche braucht immer etwas länger. Für dieses Projekt, an dem ich nun seit 13 Jahren arbeite, gibt es kein Vorbild. Wir können nichts und niemanden kopieren. Alles, was wir hier machen, ist neu. […]

In einem Projekt wie diesem lernt man, einen höheren Level von Sorgen, Angst und Stress zu akzeptieren und zu ertragen. Man braucht sehr starke Nerven und muss zugleich immer offen dafür sein, das Gegenteil dessen zu tun, was eigentlich geplant war. Jeder Rückschlag muss einen dazu anspornen, einfach noch kreativer zu werden. […]

In meiner Familie haben immer alle erst mal mit einem normalen Leben und einem normalen Beruf begonnen. Doch dann schalteten sie um. Mein Großvater war Physiker, mein Vater Ökonom, ich bin Arzt, und meine Kinder studieren Jura, Wirtschaft und Architektur. Mal schauen, wie das mit denen weitergeht.
- Reden wir über Geld: Bertrand Piccard: "Meine Frau sagt, ich sei faul" (Interview: Alina Fichter und Hannah Wilhelm, Süddeutsche Zeitung, 05.11.2010)
Professor Bienlein [Quelle: Tintin-Wiki]
Ängste sind eine Projektion in die Zukunft. Ich habe gelernt, alle Kräfte in der Gegenwart zu mobilisieren. Konzentration, Bewusstsein, Atmung. Plötzlich ist die nötige Energie da.[…]

Als ich 16 war, war es für mich das gleiche, mit meinem Drachen von einem Berg zu springen oder ein Mädchen anzusprechen.[…]

die Angst war immer da. Mein Vater belastete unser Haus mit einer Hypothek, um an Geld zu kommen. Wenn wir zu Mittag aßen, sagten meine Geschwister oft: Jetzt haben wir gerade eine Dachziegel aufgegessen. Ich kann mich noch an den Tag erinnern, an dem mein Vater sagte: Ich verkaufe jetzt mein Auto, weil uns dafür das Geld fehlt.[…]

Nachdem mein Großvater in die Stratosphäre geflogen war, wurde er zu einem der bekanntesten Männer der Welt. Der Comiczeichner Hergé traf meinen Großvater und war tief beeindruckt. Professor Bienlein ist natürlich nur eine Karikatur meines Großvaters.
  (Hervorhebungen von mir) 
- Linkliste beim Schweizer Tagesanzeiger
siehe auch:
- Ballonpionier Auguste Piccard: Der Überflieger (Stefan Mayr, Süddeutsche Zeitung, 24.05.2011)

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Von Augsburg aus gestartet, stellten Piccard und sein Assistent Paul Kipfer am 27. Mai 1931 an Bord des FNRS-1 einen Ballon-Höhenrekord von 15.785 m auf. 
Eine wichtige Motivation für Piccards Aufstiege in die obere Atmosphäre war die Möglichkeit, dort kosmische Höhenstrahlung zu messen. Piccard wollte damit experimentelle Beweise für die Theorien seines Freundes Albert Einstein sammeln. Einstein hatte wie Piccard an der ETH studiert. Sie trafen sich auf der legendären 5. Solvay-Konferenz 1927, die alle damals bedeutenden Physiker der Relativitätstheorie, Atom- und Quantenphysik vereinte. Die Ballonflüge von Piccard wurden theoretisch in Zusammenarbeit mit Albert Einstein vorbereitet, und konnten tatsächlich einen Teil der speziellen Relativitätstheorie erfolgreich experimentell beweisen.[3][4]
[Auguste Piccard, Stratosphärenforschung, Wikipedia, abgerufen am 07.03.2018]
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- Bertrand Piccard: "Mein Weg, das Unbekannte zu umarmen" (Post, 13.01.2016)

mein Kommentar:
Für Menschen, die an sich arbeiten, führt der Weg über 
- das Verlassen der Komfortzone und über 
- das Üben von Versenkungstechniken und Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Star Trek's Jean-Luc Picard & Solar Impulse's Bertrand Piccard -- The Connection {1:05}


Am 04.02.2015 veröffentlicht
Zachary Shahan
This video is about Star Trek's Jean-Luc Picard & Solar Impulse's Bertrand Piccard -- The Connection

Contrôler son sommeil grâce à l'autohypnose {2:02}

Am 28.08.2015 veröffentlicht
AFPL'autohypnose était à l'honneur lors de l'ouverture du congrès de l'hypnose jeudi, à Paris. L'aventurier suisse Bertrand Piccard raconte comment il s'en sert pour maîtriser son sommeil à bord de son avion solaire "Solar Impulse". Durée: 02:02

Objective 3: Hypnosis {3:31}

Am 19.12.2013 veröffentlicht
SOLAR IMPULSE
How Hypnosis can help Bertrand Piccard to stay 72H into the Cockpit of #Solar #Impulse.

Hypnosis on the Solar Impulse | CNBC International {3:56}

Am 09.03.2015 veröffentlicht
CNBC International
Hypnosis on the Solar Impulse. CNBC's Geoff Cutmore speaks to Bertrand Piccard of Solar Impulse on how he manages to stay awake for five days.
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Bertrand Piccard (Pilot und Initiator der Solar Impulse) | Grenzen überwinden (NZZ Standpunkte 2008) {55:39}

Am 30.04.2016 veröffentlicht
NZZ Standpunkte
Am 26. Juli 2016 endete mit der Landung in Abu Dhabi die Weltumrundung mit dem Solarflugzeug Solar Impulse 2 erfolgreich. Als Piloten lösten sich die beiden Chefentwickler des Projekts, Bertrand Piccard und André Borschberg, ab.
Schon sein Großvater Auguste und sein Vater Jacques haben weltweit mit ihren abenteuerlichen Taten für Aufsehen erregt; nun ist es in dritter Generation Bertrand Piccard, der als Forscher, Abenteurer und Pionier für Schlagzeilen sorgt. 1999 hat er als erster Mensch nonstop mit einem Ballon die Welt umrundet. Jetzt will er eine weitere Grenze überwinden: die Weltumrundung mit einem Flugzeug, das nur von der Energie der Sonne angetrieben wird.
Mit Bertrand Piccard diskutieren der NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann und Marco Färber über Forschertrieb, Grenzerfahrungen und die letzten Abenteuer der Moderne.
Abonniere NZZ Standpunkte: https://goo.gl/QcwGjL
Sendung vom 19. April 2008

Star Trek: Next Generation producer Rick Berman on how Patrick Stewart was cast as "Picard" {4:09}

Am 03.03.2011 veröffentlicht
FoundationINTERVIEWS

Captain Picard's best inspirational speeches {14:59}

Am 27.08.2013 veröffentlicht
Ray Rd
Captain Picard's best speeches in Star Trek The Next Generation. After 20 years, it's more relevant than ever.

siehe auch:
Bertrand Piccard: "Mein Weg, das Unbekannte zu umarmen" (Post, 13.01.2016)

Milton H. Erickson – Not in der Kindheit: Zwang, nach Bewältigungsstrategien Ausschau zu halten (Post, 30.11.2015)
- Vom Blick aufs Negative und ewigen Glückspilzen (Post, 28.09.2012)
- Das Grübeln stoppen – Neuer Therapieansatz bei Depressionen (Post, 26.05.2010)
aktualisiert am 19.01.2017