Montag, 30. November 2015

Milton H. Erickson – Not in der Kindheit: Zwang, nach Bewältigungsstrategien Ausschau zu halten

Milton Erickson Clip - Hypnosis & Trance {1:48}
Jane Parsons-Fein
Am 27.09.2013 veröffentlicht
A video clip from "In the Room with Milton H. Erickson, M.D." Volume 1, Disc 1, available for purchase by professionals only at http://www.pfti.org/dvd. Here Dr. Erickson is answering a student's question regarding the topics of hypnosis, trance and hypnotherapy.
This DVD set is a first-person experience of one of Dr. Erickson's training sessions in the little room next to his office in Phoenix, AZ in 1979, recorded and now produced by Jane Parsons-Fein, LCSW, BCD, DAHB.

Milton H. Erickson [Quelle: ActusPsy.com]
Erickson ist es zu verdanken, dass Hypnose in der Psychotherapie wieder häufiger eingesetzt wird, nachdem sie durch Sigmund Freuds Ablehnung lange Zeit in den Hintergrund gerückt war. Erickson entwickelte einen neuen Ansatz, der die Individualität betont und es daher notwendig macht, für jeden Klienten/Patienten einen besonderen Ansatz und Zugang zu finden. Damit stand Erickson im Gegensatz zu den bis dahin standardisierten Methoden, die bis in die 50er und 60er Jahre vorherrschten. Erickson betont ferner die positive Rolle des Unbewussten. Anders als bei Freud ist für Erickson das Unbewusste eine unerschöpfliche Ressource zur kreativen Selbstheilung. Das Unbewusste ist der Hort von kaum genutzten Erfahrungen des Menschen. Ericksons Ansatz erhebt den Anspruch, die durch starre Denkmuster begrenzte Fähigkeit des Bewusstseins zu erweitern, indem der Hypnotiseur durch spezielle verbale und non-verbale Techniken es dem Unbewussten ermöglicht, die führende Rolle einzunehmen. Gleichzeitig soll es dem Bewusstsein ermöglicht werden, unbewusste Selbstheilungskräfte und kreative Ressourcen zu nutzen. - Milton H. Erickson, Leistungen (Wikipedia, Hervorhebungen von mir)
Alles, was fasziniert und die Aufmerksamkeit eines Menschen festhält oder absorbiert, könnte als hypnotisch bezeichnet werden. (Milton H. Erickson/Ernest L. Rossi, Hypnotherapie, gefunden bei Philosophie & Spiritualität)

Im Alter von fünf Jahren zog seine Familie nach Lowell (Wisconsin), wo er die Grundschule besuchte und anschließend die High School im nahen Wishfield. Er litt an Legasthenie. Sein Spitzname war damals „Dictionary“, was in seinem Unverständnis im Umgang mit dem Wörterbuch begründet war. Erickson soll das Wörterbuch immer von Anfang zu lesen begonnen haben, wenn er einen Begriff suchte. Er galt lange Zeit als „zurückgeblieben“. Seine Legasthenie konnte er offenbar überwinden, indem er übte, schwierige Buchstaben vor sich zu sehen – mental zu visualisieren.
Die therapeutische Trance ist ein Zeitabschnitt, währenddem die Beschränkungen der eigenen gewohnten Bezugsrahmen und Überzeugungen vorübergehend aufgehoben werden, so daß der Betreffende für andere Assoziationsmuster und psychische Funktionsweisen empfänglich ist, die ihn einer Problemlösung näherbringen. (Milton H. Erickson/Ernest L. Rossi, Hypnotherapie, gefunden bei Philosophie & Spiritualität)
1919, kurz nach Abschluss der Highschool, erkrankte Erickson an Kinderlähmung und fiel ins Koma. Zunächst hatte es den Anschein, dass er die Krankheit nicht überleben würde. Nach drei Tagen jedoch kam er wieder zu Bewusstsein, war allerdings vollkommen gelähmt. 
[Quelle: CodeNLP.ru]
Bewegungsunfähig saß er später in einem Schaukelstuhl. Der intensive Wunsch aus einem Fenster zu schauen, soll dazu geführt haben, dass sich der Schaukelstuhl leicht bewegte. Dieses ideomotorische Erlebnis motivierte ihn, weiter zu üben. Durch Imaginationen arbeitete er daran, dass seine gelähmten Muskeln wieder funktionstüchtiger wurden. Nach knapp einem Jahr konnte er an Krücken gehen und besuchte die Universität von Wisconsin. Entgegen dem ärztlichen Rat, sich auszuruhen, begab er sich auf einen 1200 Meilen langen Kanu-Trip auf dem Mississippi. Dabei erreichte er wieder eine beachtliche körperliche Stärke. Zwei Jahre später konnte er ohne Krücken gehen, er hinkte lediglich mit dem rechten Bein.
Im zweiten Jahr auf der Universität beschäftigte sich Erickson mit Hypnose. Er war fasziniert von den Möglichkeiten, übte unentwegt und entwickelte unterschiedliche Techniken. Im Gegensatz zu der damals vorherrschenden Lehrmeinung, erarbeitete Erickson individualisierbare Methoden. - Milton H. Erickson, Leben (Wikipedia)
Im Alltag gibt es viele Methoden, um die Aufmerksamkeit zu fesseln, gewohnte Assoziationen außer Kraft zu setzen und dadurch eine unbewußte Suche nach einer neuen Erfahrung oder Antwort auf ein Problem auszulösen. In einer schwierigen Situation kann man beispielsweise einen Scherz machen oder ein Wortspiel benutzen, um die Szene zu unterbrechen und von einem anderen Standpunkt aus zu reorganisieren. (Milton H. Erickson/Ernest L. Rossi, Hypnotherapie, gefunden bei Philosophie & Spiritualität)
Die Bewusstlosigkeit, in die ihn die Erkrankung brachte, nannte er später den Beginn seines Interesses an Trance-Zuständen. Die Phase der Rekonvaleszenz, in der ihm die Medizin wenig Hoffnung auf völlige Genesung ließ, nutzte Erickson, um partielle Dissoziationen zu üben.Milton H. Erickson, Leistungen (Wikipedia)

Dr. Milton H. Erickson Trains Students in Hypnosis (Rare Footage- 1979) {3:55}

Jane Parsons-Fein
Am 14.10.2013 veröffentlicht
Rare footage filmed by Jane Parsons-Fein in 1979, available for purchase by professionals only at www.miltonericksondvds.com. A complete transcript of the footage is available at the same web address for the general public.
Dr. Milton H. Erickson revolutionized psychotherapy and hypnosis and redefined the unconscious. In this clip he induces trance to teach students to "Discover your own technique" and "Be your own natural self".
Erickson demonstrates that communication on unconscious levels between therapist and patient are at the heart of successful psychotherapy. As he says in this clip, "It is the individual responding to the individual".

Dr Milton Erickson Hypnosis Demo {35:04}
 
Ahpm Hypnomalaysia 
Am 15.05.2015 veröffentlicht

Milton Erickson live in Phoenix 1977 {7:06}

Ulli Schachtner
Am 07.10.2013 veröffentlicht
A glimpse of Milton Erickson lecturing in front of a group of therapists in his home in Phoenix, Arizona in 1977 filmed by Hans-Ulrich Schachtner, Dipl. Psych. This is 5 minutes of DVD 8 (of 10 DVDs, appr. 15 hrs total); exclusively at www.harmonybalance.de


siehe auch:
Die Lehrgeschichten von Milton H. Erickson herausgegeben und kommentiert von Sidney Rosen (Leseprobe, iskopress, PDF)
Hypnotherapy An Exploratory Casebook (Milton H. Erickson, Ernest L. Rossi, CodeNLP.ru, PDF)
My Voice will Go With You – The Teaching Tales of Milton H. Erickson (Sidney Rosen, Conscious Energetics)
The Induction of Clinical Hypnosis and Forms of Indirect Suggestion (Milton H. Erickson, Ernest L. Rossi, Sheila I. Rossi, Hypnosis.org.es, PDF)
Experiencing Hypnosis – Therapeutic Approaches to altered States ( Milton H. Erickson, M.D. and Ernest L. Rossi, Ph.D., ¡PersonalEnrichment!, PDF)

Ericksons on Erickson Documentary {1:01:05}

Louis Cauffman
Am 08.02.2014 veröffentlicht
Erickson's on Erickson Documentary
Produced by Betty Alice Erickson, Allen Erickson and Louis Cauffman
Published by Louis Cauffman
Genk Belgium
If you want more information, please contact: baemail_2000@yahoo.com
Music written by composer: Jared C. Balogh
Song Title: "Pulling Myself Up Through"
Contact Info: http://www.alteredstateofmine.net
http://www.freemusicarchive.org/music...
https://www.twitter.com/J_BALOGH1
Jared C. Balogh song "Pulling Myself Up Through" is a Creative Commons Licensed Song. It is Licensed under this Creative Commons License: http://creativecommons.org/licenses/b.... Jared C. Balogh has granted permission for commercial usage of his song "Pulling Myself Up Through" for ONLY the Youtube video "Ericksons On Erickson" and Documentary (DVD) "Ericksons On Erickson" via agreed payment between Jared C. Balogh and Fjodor Schafranski. Any other commercial usage his song "Pulling Myself Up Through" is prohibited is prohibited and Jared C. Balogh owns and controls 100% of the song "Pulling Myself Up Through".
www.louiscauffman.com
Copyright 2013

Dr. Jeffrey Zeig - Exploring the Genius of Milton Erickson {1:46:11}

The Milton H. Erickson Foundation
Am 15.08.2012 veröffentlicht

Milton Erickson on Handling Hurt Feelings, Insults, Patient's Tangentiality {4:08}     

Veröffentlicht am 12.01.2015
A compilation of excerpts from "In the Room with Milton H. Erickson, M.D." To purchase the DVDs and Transcript please go to www.miltonericksondvds.com.

Stephen Gilligan Explains Ericksonian Hypnosis 1 {6:47}

Beyondnlp
Am 22.04.2010 veröffentlicht
Stephen Gilligan, one of the world's leading experts on Hypnosis talks about his work and his great teacher, Milton Erickson. The interview was part of his Australian Tour 2008 - Interviewed by Gordon Young, Chair of the Australian Board of Neuro Linguistic Programming, and President of the Australian Society of Clinical Hypnotherapists.

Milton Erickson : a pedagogy of doubt {6:35}

Desnvolvendo.vc
Am 29.09.2015 veröffentlicht
alter Info-Text:
article complet : www.garnier-hypnose.com/mhe
In this abstract, we can clearly see how Dr Erickson uses a double-leveled suggestion and confident expectation to induce a proper hypnotic response, which does not imply any conscious compliance. The subject, reluctant at first but deeply motivated to live such a hypnotic experience, finally finds herself a mere observer of what is happening inside of her, in response of Erickson's suggestions.
Dans cet extrait, on peut clairement voir comment le Dr Erickson utilise une suggestion à double-niveau et l'attente, pour provoquer une réponse hypnotique adéquate, qui n'implique aucune obéissance volontaire. Le sujet, d'abord réticent mais profondément motivé à vivre une telle expérience hypnotique, se retrouve finallement "observatrice" de ce qui se produit en elle.



Sonntag, 29. November 2015

Myths of Mental Illness

Myths of Mental Illness [9:58]
Hochgeladen am 27.01.2009
Does paranoia exist? Does schizophrenia exist? Does mental illness exist? Who are R.D. Laing, Thomas Szasz, & Wilhelm Reich? How has the mental health system changed? What causes mental illness? Is there a mass malaise or mass alienation of mass schizophrenia? How can the mentally ill recover? These are some of the questions this video attempts to answer

- Ronald D. Laing (Post, 16.10.2015)
- Thomas Szas – Es gibt keine Geisteskrankheit (Post, 16.02.2012)
- ‘Freedom is more important than health’: Thomas Szasz and the problem of paternalism (Joanna Moncrieff, International Psychiatry, Mai 2014, PDF, S. 46)
- The legacy – or not – of Dr Thomas Szasz (1920-2012) (Trevor Turner, International Psychiatry, Mai 2014, PDF, S. 48)
- Thomas Szasz: Philosopher of Liberty (John Breeding, Journal of Humanistic Psychology, Januar 2011, gefunden auf The Wildest Colts)

Psychology Test - Are You Normal? [10:03]

Hochgeladen am 21.10.2007

Psychology Test - Are you Normal.

Dr. Breeding, Ph.D. psychologist discusses the concept of normal. Mental health is defined in terms of normal by psychology and psychiatry. If you don't fit into the box, you might be labeled with mental illness. If you too happy you are manic. If you not happy enough you are depressed. If you concentrate too much you are compulsive. If you don't concentrate enough you have ADHD. If you think about sex too much you hypersexual. If you think about sex too little you hyposexual.

Visit Dr. Breedings Website at
http://www.wildestcolts.com

This video was produced by Psychetruth
http://www.youtube.com/psychetruth
http://www.myspace.com/psychtruth

Copyright © CAEST 2007. All Rights Reserved.

This video may be displayed in public, copied and redistributed for any strictly non-commercial use in its entire unedited form. Alteration or commercial use is strictly prohibited.
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Samstag, 28. November 2015

Bertrand Piccard : "Mein Glücksrezept"

Ich gestehe: Wenn mir jemand was von einem Glückrezept erzählt, geht mir das Messer in der Tasche auf. Und ich liebäugele mit der in der heutigen Zeit (, in der wir mit dem Recht, alles solle sofort, ohne größere Anstrengungen und ohne Konsequenzen machbar sein, von jeder Kaffee-, Wurst- oder Autowerbung förmlich zugeschissen werden) defätistisch erscheinenden Sichtweise Sigmund Freuds:
»Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten.« (Das Unbehagen in der Kultur. In: Studienausgabe, Bd. 9. Frankfurt/M: Fischer 1974, S. 191–270, zit. nach Das Unbehagen in der Kultur, Wikipedia)
Aber: Der Mann hat was – zweifellos –, und es gehört anscheinend zu seinem Leben dazu, sich gut zu verkaufen. (Vielleicht hat er sich da dem Dalai Lama was abgeguckt.)
Wenn man im Regal in der Bücherei zwei Bücher nebeneinander stehen sieht, und auf dem einen steht drauf »Mein Glücksrezept« und auf dem anderen »Scheiße fressen macht frei« [zur Zeit wäre das eher meine spontane Wortwahl], kann man sich an weniger als zwei Fingern abzählen, welches der beiden Bücher die Chance auf einen Platz auf der Bestsellerliste hat.

siehe auch:

- Zum Glück (Fritz Rummler, SPON, 01.08.1999)
Und als Therapeut möchte ich hinzufügen: Bevor wir uns über die Existenz Gottes oder menschliches Glück streiten, würde ich empfehlen, darüber nachzudenken, was wir unter Gott oder Glück verstehen wollen. Freuds Aussage nämlich, daß Glück im Plan der Schöpfung nicht enthalten ist, heißt für mich nichts anderes, als daß Glück nicht – im Gegensatz zu Körperausscheidungen, Alter oder Krankheit und Gebrechen nicht automatisch – und ohne unser Zutun – entsteht, sondern wie Gelenkigkeit oder Ausdauer erarbeitet – heißt: trainiert – werden muß – und führt zu der Frage, welchen Preis (oder Opfer oder – wie in unserer Zeit geläufiger: Investition) ich zu erbringen gewillt bin. 

Bertrand PICCARD : "Ma recette du bonheur" {7:52}


Am 08.07.2015 veröffentlicht
linvite

Gehirnforschung - Das glückliche Gehirn | SWR Odysso - Das will ich wissen {44:35}

Am 21.02.2015 veröffentlicht
SWR-Kanal abonnieren unter: http://bit.ly/ySWR
Viele Gesundheitsprobleme lassen sich durch ein spezielles Gehirn-Training verbessern. odysso zeigt, wie sich dieses Wissen für ein gesünderes und glücklicheres Leben nutzen lässt.
Willkommen auf dem offiziellen Kanal des Südwestrundfunks! Hier erwarten euch täglich Highlights unserer aktuellen Sendungen, Programm-Vorschauen, Comedy, Kunst und Kultur!
Wir nehmen in “Odysso” die Welt der Wissenschaft und Forschung unter die Lupe, und in unseren “SWR1 Leute” Interviews faszinierende Persönlichkeiten und Prominenz in die Mangel. “Kunscht” und Kultur kommt auch nicht zu kurz - hier bekommt ihr das volle Programm!
Wir haben tägliche Updates auf dem Kanal, also abonniert uns, wenn ihr nichts verpassen wollt. Am besten Südwesten! http://bit.ly/ySWR
Mehr SWR:
Offizielle Homepage: http://www.swr.de/
Google+: https://plus.google.com/+SWR/
SWR Mediathek: http://swrmediathek.de/

Learn about Self-Hypnosis with Bertrand Piccard and Bernhard Trenkle {29:53}

Live übertragen am 18.12.2013
SOLAR IMPULSE
Discover how Bertrand Piccard prepares the Round-The-World attempt with Prof. Bernhard Trenkle, specialist in Hypnosis. They discuss about self-hypnosis.
Get more information about the project: http://www.solarimpulse.com
#DiscoverSi2 #Insider
Subscribe to our Youtube Channel:
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Link to the #Insider Serie:
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More videos about Solar Impulse 2:
Why Solar Impulse? https://www.youtube.com/watch?v=azXbq...
The Construction of Si2: https://www.youtube.com/watch?v=oNMBP...
First Flight Si2 Best-Of : https://www.youtube.com/watch?v=yUpyu...
Links about Solar Impulse:
http://www.facebook.com/solarimpulse
http://www.plus.google.com/+solarimpulse
http://www.twitter.com/solarimpulse
http://www.instagram.com/solarimpulse

- Bertrand Piccard zu Gast (DAS! NDR Mediathek, 27./28.11.2015)
- Vorstellung der "Solar Impulse 2": Bertrand Piccard will mit Solarflieger die Welt umrunden (SPON, 10.04.2014)
- Abenteurer Bertrand Piccard: Drei Stunden Schlaf sind genug (Interview mit Johannes Ritter, FAZ, 01.03.2015)
Wenn man sich außerhalb seiner Komfortzone bewegt, ist man viel leistungsfähiger. Darin steckt übrigens für mich die Magie des Abenteuers: die Komfortzone zu verlassen und zu entdecken, dass man viel mehr schaffen kann, als man dachte. […]

Es wird Momente der Angst geben. Das ist aber kein Problem. Ich muss nur vermeiden, dass daraus Panik wird. Denn das wäre wirklich schlecht. Mit einer gewissen Angst im Nacken steigt auch die Aufmerksamkeit. […]

Das Unmögliche braucht immer etwas länger. Für dieses Projekt, an dem ich nun seit 13 Jahren arbeite, gibt es kein Vorbild. Wir können nichts und niemanden kopieren. Alles, was wir hier machen, ist neu. […]

In einem Projekt wie diesem lernt man, einen höheren Level von Sorgen, Angst und Stress zu akzeptieren und zu ertragen. Man braucht sehr starke Nerven und muss zugleich immer offen dafür sein, das Gegenteil dessen zu tun, was eigentlich geplant war. Jeder Rückschlag muss einen dazu anspornen, einfach noch kreativer zu werden. […]

In meiner Familie haben immer alle erst mal mit einem normalen Leben und einem normalen Beruf begonnen. Doch dann schalteten sie um. Mein Großvater war Physiker, mein Vater Ökonom, ich bin Arzt, und meine Kinder studieren Jura, Wirtschaft und Architektur. Mal schauen, wie das mit denen weitergeht.
- Reden wir über Geld: Bertrand Piccard: "Meine Frau sagt, ich sei faul" (Interview: Alina Fichter und Hannah Wilhelm, Süddeutsche Zeitung, 05.11.2010)
Professor Bienlein [Quelle: Tintin-Wiki]
Ängste sind eine Projektion in die Zukunft. Ich habe gelernt, alle Kräfte in der Gegenwart zu mobilisieren. Konzentration, Bewusstsein, Atmung. Plötzlich ist die nötige Energie da.[…]

Als ich 16 war, war es für mich das gleiche, mit meinem Drachen von einem Berg zu springen oder ein Mädchen anzusprechen.[…]

die Angst war immer da. Mein Vater belastete unser Haus mit einer Hypothek, um an Geld zu kommen. Wenn wir zu Mittag aßen, sagten meine Geschwister oft: Jetzt haben wir gerade eine Dachziegel aufgegessen. Ich kann mich noch an den Tag erinnern, an dem mein Vater sagte: Ich verkaufe jetzt mein Auto, weil uns dafür das Geld fehlt.[…]

Nachdem mein Großvater in die Stratosphäre geflogen war, wurde er zu einem der bekanntesten Männer der Welt. Der Comiczeichner Hergé traf meinen Großvater und war tief beeindruckt. Professor Bienlein ist natürlich nur eine Karikatur meines Großvaters.
  (Hervorhebungen von mir) 
- Linkliste beim Schweizer Tagesanzeiger
siehe auch:
- Ballonpionier Auguste Piccard: Der Überflieger (Stefan Mayr, Süddeutsche Zeitung, 24.05.2011)

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Von Augsburg aus gestartet, stellten Piccard und sein Assistent Paul Kipfer am 27. Mai 1931 an Bord des FNRS-1 einen Ballon-Höhenrekord von 15.785 m auf. 
Eine wichtige Motivation für Piccards Aufstiege in die obere Atmosphäre war die Möglichkeit, dort kosmische Höhenstrahlung zu messen. Piccard wollte damit experimentelle Beweise für die Theorien seines Freundes Albert Einstein sammeln. Einstein hatte wie Piccard an der ETH studiert. Sie trafen sich auf der legendären 5. Solvay-Konferenz 1927, die alle damals bedeutenden Physiker der Relativitätstheorie, Atom- und Quantenphysik vereinte. Die Ballonflüge von Piccard wurden theoretisch in Zusammenarbeit mit Albert Einstein vorbereitet, und konnten tatsächlich einen Teil der speziellen Relativitätstheorie erfolgreich experimentell beweisen.[3][4]
[Auguste Piccard, Stratosphärenforschung, Wikipedia, abgerufen am 07.03.2018]
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- Bertrand Piccard: "Mein Weg, das Unbekannte zu umarmen" (Post, 13.01.2016)

mein Kommentar:
Für Menschen, die an sich arbeiten, führt der Weg über 
- das Verlassen der Komfortzone und über 
- das Üben von Versenkungstechniken und Vertrauen in ihre Fähigkeiten.

Star Trek's Jean-Luc Picard & Solar Impulse's Bertrand Piccard -- The Connection {1:05}


Am 04.02.2015 veröffentlicht
Zachary Shahan
This video is about Star Trek's Jean-Luc Picard & Solar Impulse's Bertrand Piccard -- The Connection

Contrôler son sommeil grâce à l'autohypnose {2:02}

Am 28.08.2015 veröffentlicht
AFPL'autohypnose était à l'honneur lors de l'ouverture du congrès de l'hypnose jeudi, à Paris. L'aventurier suisse Bertrand Piccard raconte comment il s'en sert pour maîtriser son sommeil à bord de son avion solaire "Solar Impulse". Durée: 02:02

Objective 3: Hypnosis {3:31}

Am 19.12.2013 veröffentlicht
SOLAR IMPULSE
How Hypnosis can help Bertrand Piccard to stay 72H into the Cockpit of #Solar #Impulse.

Hypnosis on the Solar Impulse | CNBC International {3:56}

Am 09.03.2015 veröffentlicht
CNBC International
Hypnosis on the Solar Impulse. CNBC's Geoff Cutmore speaks to Bertrand Piccard of Solar Impulse on how he manages to stay awake for five days.
Subscribe to CNBC International: http://bit.ly/1eiWsDq
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Bertrand Piccard (Pilot und Initiator der Solar Impulse) | Grenzen überwinden (NZZ Standpunkte 2008) {55:39}

Am 30.04.2016 veröffentlicht
NZZ Standpunkte
Am 26. Juli 2016 endete mit der Landung in Abu Dhabi die Weltumrundung mit dem Solarflugzeug Solar Impulse 2 erfolgreich. Als Piloten lösten sich die beiden Chefentwickler des Projekts, Bertrand Piccard und André Borschberg, ab.
Schon sein Großvater Auguste und sein Vater Jacques haben weltweit mit ihren abenteuerlichen Taten für Aufsehen erregt; nun ist es in dritter Generation Bertrand Piccard, der als Forscher, Abenteurer und Pionier für Schlagzeilen sorgt. 1999 hat er als erster Mensch nonstop mit einem Ballon die Welt umrundet. Jetzt will er eine weitere Grenze überwinden: die Weltumrundung mit einem Flugzeug, das nur von der Energie der Sonne angetrieben wird.
Mit Bertrand Piccard diskutieren der NZZ-Chefredaktor Markus Spillmann und Marco Färber über Forschertrieb, Grenzerfahrungen und die letzten Abenteuer der Moderne.
Abonniere NZZ Standpunkte: https://goo.gl/QcwGjL
Sendung vom 19. April 2008

Star Trek: Next Generation producer Rick Berman on how Patrick Stewart was cast as "Picard" {4:09}

Am 03.03.2011 veröffentlicht
FoundationINTERVIEWS

Captain Picard's best inspirational speeches {14:59}

Am 27.08.2013 veröffentlicht
Ray Rd
Captain Picard's best speeches in Star Trek The Next Generation. After 20 years, it's more relevant than ever.

siehe auch:
Bertrand Piccard: "Mein Weg, das Unbekannte zu umarmen" (Post, 13.01.2016)

Milton H. Erickson – Not in der Kindheit: Zwang, nach Bewältigungsstrategien Ausschau zu halten (Post, 30.11.2015)
- Vom Blick aufs Negative und ewigen Glückspilzen (Post, 28.09.2012)
- Das Grübeln stoppen – Neuer Therapieansatz bei Depressionen (Post, 26.05.2010)
aktualisiert am 19.01.2017


Donnerstag, 12. November 2015

Was tun gegen Rechte Gewalt?

Der vorliegende Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer Untersuchung zu Arbeitsansätzen in Berlin, die präventiv gegen rechte Gewalt wirken.

Die Arbeitsstelle Jugendgewalt und Rechtsextremismus am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin knüpft mit dieser zweiten Studie im Auftrag der Landeskommission Berlin gegen Gewalt (LK) an den 2007 vorgelegten Bericht an (Kohlstruck / Krüger / Münch 2007; Kohlstruck 2009). Diese erste Studie hatte die Berliner Projekte gegen Rechtsextremismus aus der Vogelperspektive hinsichtlich ihrer Hauptzielgruppen, ihrer thematischen Schwerpunkte und ihrer stadträumlichen Verteilungen untersucht. In die damalige Umfrage wurden nur Projekte, also zeitlich befristete Angebote einbezogen, die sich selbst explizit als Projekte gegen Rechtsextremismus verstanden.

Der vorliegende Bericht ist der speziellen Aufgabe einer Reduzierung von Rechter Gewalt gewidmet. Im Unterschied zu der ersten Studie werden nun Arbeitsansätze in verschiedenen Arbeitsfeldern und Aufgabenbereichen berücksichtigt, die mit rechter Gewalt zu tun haben, ohne dass deren Bekämpfung das unmittelbare Hauptziel oder ihren exklusiven Inhalt ausmacht. In diesem Sinne kann man von einer funktionalen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus im Unterschied zu einer thematischen sprechen. Damit rücken Arbeitsfelder in den Mittelpunkt, die – sei es in öffentlicher Trägerschaft oder dauerhafter öffentlicher Förderung – zu den kontinuierlich verfügbaren Regelangeboten gerechnet werden. Dazu gehören generell Schule, Kinder- und Jugendhilfe einschließlich der Jugendgerichtshilfe (JGH) und der Jugendbewährungshilfe (JBH), Polizei und Justiz. Der vorliegende Bericht konzentriert sich auf Arbeitsbereiche innerhalb der Jugendhilfe, der Polizei und der Justiz.

Folgende Fragen sollen beantwortet werden: Welche Arbeitsansätze gibt es im Bereich der sekundären und der tertiären Prävention von rechter Gewalt im Land Berlin? Wie sind sie zu bewerten? Welche Veränderungen sind erforderlich?

mehr:
- Was tun gegen Rechte Gewalt? – Arbeitsansätze der sekundären und tertiären Prävention in Berlin (Michael Kohlstruck, Daniel Krüger, Katharina Krüger, Hauptstadtportal Berlin)

Samstag, 7. November 2015

Der typische junge, erwachsene Smartphone-Nutzer


Der typische junge, erwachsene Smartphone-Nutzer sendet täglich 109,5 Textnachrichten und schaut zusätzlich etwa 60 Mal auf sein Telefon, um nachzusehen, was ein- gegangen ist. (aus: Lange M. 59 Percent of Tiny Children Use Social Media. New York Magazin. http://nymag.com/thecut/2014/02/over-half-kids-social-media-before-age-ten.html#, zit. in Smartphones, Angst und Stress, Manfred Spitzer, Nervenheilkunde, Heft 8, 2015)
siehe dazu auch:
- Langenscheidt-Verlag: "Smombie" ist Jugendwort des Jahres (Tagesschau, 13.11.2015)

Freitag, 6. November 2015

Magritte, ein Leben ungeheurer Anstrengung

RENE MAGRITTE, der surrealistische Maler aus Belgien, starb am 15. August 1967 in Brüssel ungefähr um 2 Uhr nachmittags in seinem eigenen Bett. Sein Leben war ein einziger Zustand ungeheurer Anstrengung, die darauf gerichtet war, unseren Sinn für das Alltäglich-Vertraute zu zerstören, unsere Gewohnheiten zu sabotieren und die reale Welt in Frage zu stellen. MAGRITTE hat immer versucht, im Konjunktiv zu leben, indem er alles, was geschehen könnte, als eine Konstruktion seines eigenen erfinderischen Willens betrachtete. Und wie BAUDELAIRE erschöpfte er schließlich seine eigene Luzidität.

Er litt an jenem "bizarren Übel", das zugleich die Ursache all seiner Krankheiten und seiner fortschreitenden Melancholie war: 'ennui' (Langeweile). Er erlebte es als metaphysische Kondition - nicht nur in seinen bewußten intellektuellen Zielen, sondern in seiner gesamten Haltung, in allem, was er in seinem Leben und seiner Arbeit war. Wenn es zum Malen kam, zeigte er eine fast konstitutionelle Abneigung und mimte eine Haltung zwischen Langeweile, Müdigkeit und Ekel - "die genußvollen Leiden eines pensionierten Akrobaten". Er liebte es, die Bezeichnung "Künstler" zurückzuweisen, und sagte, er sei ein Mann, der denke und der seine Gedanken mit Hilfe der Malerei mitteile, so wie andere sie durch Worte oder Musik mitteilen. Die Malerei war für ihn ein gültiges Mittel, um in ständig wechselnder Beleuchtung die paar Grundprobleme auszudrücken, mit denen unser Geist in dauerndem Kampf liegt.
mehr:
- Margritte und das Objekt (Suzy Gablik, Gleichsatz, 2001)

mein Kommentar:

»bizarres Übel«? Es geht auch einfacher:
- Das posttraumatische Stress-Syndrom (Post, 25.02.2015)
Posttraumatische Belastungsstörung (Wikipedia)

René Magritte - Teil 1 {9:58}


Hochgeladen am 21.05.2010

Ein Kurzfilm von Louisa Unsin über den Künstler René Magritte.

René Magritte - Teil 2 {6:01}

Hochgeladen am 21.05.2010
Teil 2 des Films von Louisa Unsin.

René and Georgette Magritte with their dog “during” the war 
(actually photographed well after WWII). Photo by Lothar Wolleh. 
[Quelle: Brilliant Artists And Their Animal Muses, Sit Stay Love, 2013]

Renee and Georgette Magrite With Their Dog After the War   {3:44}   Text

Hochgeladen am 11.09.2006
krakenek
Paul Simon's famous videoclip…



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While not a chart hit (Allmusic refers to the whole album as "a commercial disaster"[7]), the song was well received by fans and reviewers. It has been called a "very nice homage to the painter and his work".[8] Another reviewer deemed the song "flat-out terrific...despite its obvious pretensions.[6]Rolling Stone lauded this song saying that it "ranks among the best Simon has written" and added:
There they are, a Belgian surrealist painter, his old lady and their pooch, dancing naked in a hotel room, window-shopping on Christopher Street and getting dolled up to dine with "the power elite." [...] It's a hilarious and magical juxtaposition of images that's also touching, because Paul Simon obviously identifies with the figure of the grown-up, respectable artist irrevocably smitten with those doo-wop groups, "the deep forbidden music" that originally made him fall in love with rock & roll.[9]
Sam Sutherland described this tune as "a polished gem, both a musical analogue to the artist's dead-pan surrealism and a unique love song."[10]  (Rene and Georgette Magritte with Their Dog after the War, Reviews, engl. Wikipedia)
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siehe auch:
- Bewältigungsstrategien von Kindern psychisch kranker Eltern am Beispiel des surrealistischen Malers René Magritte (Post, 11.06.2008)
- Psychische Erkrankungen: Wenn Kinder zu Eltern werden (Julia Jüttner, SPON, 03.07.2012)
- Psychisch kranke Eltern überfordern ihre Kinder (Sabine Kurz, Die Welt, 27.03.2012)
- Erfahrungsbericht: Aufwachsen bei einer psychisch kranken Mutter (Anne Meister, Auryn Trier, 2015)
- Kinder psychisch kranker Eltern – Mamas Monster und Papas Alkohol (Dorothea Brummerloh, Deutschlandradio Kultur, 05.10.2015)
- Kinder psychisch kranker Eltern (Fritz Mattejat, Helmut Remschidt, Dt. Ärzteblatt, 105/2008, PDF)
- Entwicklungspsychopathologische Voraussetzungen der Erlebens- und Verarbeitungsweisen von Kindern psychisch kranker Eltern (Ute Ziegenhain, Christiane Deneke in Leseprobe aus: Kölch, Ziegenhain, Fegert, Kinder psychisch kranker Eltern, Beltz-Verlag)
- Kinder psychisch kranker Eltern – Erfahrungen aus der heilpädagogischen Tagesklinik der Kinder- und Jugend- psychiatrie (Karel Zimmermann, Zeitschrift Seelenpflege 2/2015)
- Bericht der Expertenrunde zur Kinderschutzkonferenz zum Thema „Kinder psychisch kranker Eltern“ (Kinderschutz Niedersachsen)
- Kinder und ihre psychisch kranken Eltern: Familienorientierte Prävention (Silke Wiegand-Greve, Susanne Halverscheid, Angela Plass)
- Die Vergessenen. Kinder psychisch kranker Eltern (Ramona Schacht, Leseprobe Hausarbeit, Grin, 2012)
Die rasche Hoffnung, 1927 [Quelle: René Magritte, GRG 23 ALTERLAA]

siehe auch:
- Mit den Augen denken (Petra Kipphoff, ZEIT Online, 29.01.1982; Zitat:)
An […] ebenso verwirrenden wie einleuchtenden Beispielen machte Magritte klar, daß das, was wir, auf der Suche nach einer Orientierung, Realität nennen und zur besseren Handhabung in seine Einzelteile zerlegt und mit Wörtern etikettiert haben, eine sehr fragwürdige Größe ist, ein Faß ohne Boden für den, der sich den Zweifel erlaubt.
- René Magritte: „…und ich benutze die Malerei, um das Denken sichtbar zu machen“ (Katja, aboutsomething, 09.03.2013)
Die Bildsprache Magrittes (Hans Holländer, Gleichsatz, Datum unbekannt)